27.04. Fotomarathon Dresden

Erstmals hab ich mich auf eine solche Veranstaltung eingelassen und bin sehr gespannt auf das Ergebnis. In 2×2 Stunden zu 10 Themen maximal 10 mal auf den Auslöser zu drücken ist schon echte Entschleunigung! Besonders froh bin ich einfach eine Reihe analoger Enthusiasten gesehen zu haben, die genau wie ich jetzt warten müssen was auf den DIA oder Farbfilmen drauf ist… vielleicht auch ‘ne schöne Seite des analogfotografierens. Was bei einem solchen Projekt rauskommt sieht man auf den Rückblickseiten der vergangenen Jahre… Am 22.06. fällt die Jury Ihre Entscheidung!

Nachtrag (29.04.13): Heute gab es die entwickelten Ergebnisse & ich bin sehr zufrieden insbesondere mit: Ordnung im Chaos

Nachtrag 2 (24.06.13) : Am vergangenen Samstag war Siegerehrung und Ausstellungseröffnung im Lindengarten an der Königsbrücker Str. Die besten Serien wurden prämiert und alle knapp 1500 Wettbewerbsbilder sind noch bis Ende Juli im oberen Foyer öffentlich zu sehen oder für längere Zeit im Netz! Gratulation allen Preisträgern.

Die 5. Aufgabe im diesjährigen Fotomarathon Dresden: ORDNUNG IM CHAOS (Nikon F90; Nikkor 2/85; f22; 1/2 sek; Fuji Provia 100)

Adam Ziege schließt mit Rüdiger Beckmann

Ausstellung bei Adam Ziege Rüdiger Beckmann

Heute in der Ausstellung Beyond Vanity …es wird weiter analog fotografiert

Es war eine Überraschung der eher unangenehmen Art. Die Galerie Adam Ziege, die sich in den letzten Jahren um die Dresdner junge Kunst verdient gemacht hat schließt zum Monatsende! Um so schöner ist, dass die letzte Ausstellung eine ganz besondere analoge Fotoschau ist. Rüdiger Beckmann hat 52 Frauen über mehrere Jahre fotografisch begleitet und nennt Buch und Ausstellung nach der Eitelkeit. Für alle Freunde verschiedener analoger Techniken in der Porträtfotografie ein Muß! Noch zu sehen bis 26.04. auf der Louisenstr. 87

 

Brunnennymphen 2012 nun auch online!

Schalenbrunnen Tannenstraße

Zum Ende der Ausstellung Erotischer Advent gibt es nun eine Auswahl der Bilder meines Jahresprojektes 2012 auch in einer Onlineausstellung zu sehen. Die Originale sind in einer 10er Edition auf 24x30cm TETENAL TT VarioUltra ausbelichtet und kosten 70€.

Nach der Entdeckung der sagenumwobenen Prießnixen im Jahr 2011 begab sich der Dresdner Naturfotograf Georg Knobloch im darauf folgenden Sommer an die Wasserstellen der Stadt. Auf der Suche nach dem Verbleib dieser Wesen traf er sie gewandelt als Nymphen- mythologische Naturwesen, die Schönheit, Wesenstiefe, Eros und Transzendenz der Natur in den urbanen Raum bringen. Vielen Dank an Flammendiva, Calendula & DaSinci

Mazedonische Fotografie in Dresden

Ausstellungseröffnung im kultur aktiv am 01.03.13

Seit dem 1. März zeigt die Galerie NEUE OSTEN in der Reihe RANDBILDER im kulturaktiv (Bautzner Str. 49) in Dresden:  MACEDONIAN PHOTO CLUB Zeitgenössische Fotografie aus Mazedonien. In der sehenswerten Kabinettausstellung werden zwei Generationen mit jeweils zwei Vertretern der weitestgehend unbekannten Fototradition des kleinsten Balkanlandes  vorgestellt. Vier fotografische Handschriften werden sicher die durchgängig Menschen in einen spezifischen Umfeld porträtieren. Die junge Generation fotografiert dabei durchgehend Digital und in Farbe. Die Vertreter der Generation, die 1989 schon erwachsen war, fokussiert sich weiter auf Schwarz-Weiße Bilder, die Ihre Ausdruckskraft aus dem Spiel mit Licht und Schatten sowie dem Erkennen von Strukturen ziehen. Spannend finde ich auch den Titel: “Fotoclub“, eines Phänomens, welches auf der Ostseite des eisernen Vorhangs offensichtlich eine Tradition hatte die mir aus dem Westen unbekannt ist… warum wohl? Interessant ist der wohl bedeutendste Fotoclub des Landes ELEMA

Austellungsbilder “Macedonian Fotoclub”

 

Monochrome als neuer Hype?

Seit heute gibt es einen neuen RAW Kameradatenkonverter von SIGMA welcher es erlaubt, die aus der analogen Schwarzweißfotografie bekannten Aufnahme- und Dunkelkammertricks anzuwenden. Dies funktioniert nach eigenem Test zur Zeit leider nur mit x3f Dateien aktueller Merrill Kameras, wobei ich aber denke, das es nur Tage dauern wird bis ein Tweak dafür verfügbar ist und ich die SD14 Daten dort bearbeiten kann.

In diesem Moment frag ich mich, ob man das alles wirklich will und braucht, da man die gleichen Effekte auch mit den Funktionen Sättigung und Farbrad erreichen kann… nur die Filmkornsimulation muss man da noch im Photoshop oder GIMP machen und am Ende ist die Unbestimmtheit eines echten Dunkelkammerergebnisses doch viel spannender!

Dass  Schwarzweißfotografie ein Hype ist, zeigt ein weiterer radikalerer 6.800 € Ansatz:
Die Leica M monochrome mit einem 18 MP Sensor ohne Farbsensibilisierung!

 

Lochkamerafotos… dann doch ausgedruckt!

In der Galerie Adam Ziege auf der Louisenstraße in der Dresdner Neustadt eröffnete gestern eine interessante Fotoaustellung des Künstlerpaars Ulli Gabsch und Lilly Barthel… Das Ankündigungsbooklet war spannend gestaltet und machte neugierig auf die wohl zum großen Teil analogen Fotografien. Vor Ort wurde es dann klar, dass die sehr professionell und ästhetisch präsentierten Bilder dann doch zum großen Teil als fine art Pigmentdrucke ausgeführt waren. Bei der Sozialfotografin Lilly Barthel finde ich es auch vollkommen angemessen, da die Bilder wahrscheinlich auch digital aufgenommen wurden. Ulli Gabsch vergibt sich bei einigen seiner Akte und vor allem bei den Lochkamerabildern viel von der Aura und Einmaligkeit eines Silbergelantieneabzuges. Für mich schwingt dann immer die Frage mit: Wieviel Bildbearbeitung steckt in dem präsentierten Bild? Als Sammler stellt sich die Frage was mit den Bilddateien nach der meist auf 7 Exemplare begrenzten Edition passiert? Es Sind doch nur Bilder,  so der Titel der Ausstellung trifft hier m.E. daneben!

seit 02.02. Ausstellung: Jens Frank in der Blauen Fabrik Dresden

Am vergangenen Samstag eröffnet in Dresden eine weitere Fotoausstellung mit analogen Bildern. Jens Frank zeigt in der blauen Fabrik im Rahmen des Ausstellungszyklus parablau – Kunst von nebenanzwei komplett unterschiedliche Aspekte seines fotografischen

Schaffens.

  1. UNI-FORM Großformatige Digitaldrucke aus Israel und Palästina die vor allem Menschen als Protagonisten und leidtragende des Konfliktes dokumentieren. Das große Format und das Gespür für den richtigen Moment lassen diese Bilder langnachwirken!
  2. “wie lange immer ist” In der zweiten Ausstellung zeigt Jens Frank durchkomponierte Schwarzweißbilder von natur- und menschengeschaffenenStrukturen die in Viererblocks Zusammengestellt sind. Die im vollen Format leicht vergrößerte 6×7 Negative zeigen dem aufmerksamen Besucher überraschende Details, wenn er/sie sich nur die Zeit nimmt diese aufzuspüren.


Im anschließenden Gespräch mit dem erzählte mir der Fotograf, dass dies 1994 seine letzten eigenen Schwarzweißabzüge waren und er diese nun erstmals öffentlich zeigt!

Ich empfehle jedem diese Ausstellung und wünsche dem Fotografen Mut, mal wieder analog zu fotografieren!

 

heute bei Spiegel Online meistgelesen: Analogfotoserie

Gestern war ich seit eine Weile mal wieder in der Dunkelkammer und hab mich sehr über alle Arbeitsschritte und Handlungen gefreut. Heute las ich im SPON ein Interview mit Natalie Dahoust: Sie fotografiert analog und bearbeitet die Bilder in der Dunkelkammer. “Die Atmosphäre, die ich beim Fotografieren spüre, soll herauskommen. Ein Teil des Prints ist klar, ein anderer verschwommen. Wie im Leben, wo einem manchmal nur Teile real erscheinen und der Rest wie Illusion.” …schön!

Veröffentlicht unter Akt

Ausstellungsverlängerung Brunnennymphen / Blogentwicklung

Morgen sollte die Ausstellung meines Jahresprojektes Brunnennymphen in der Galerie Kunst und Eros zu Ende gehen. Aufgrund der guten Resonanz wird diese nun bis in den März weiter zu sehen sein, was mich sehr freut. Über Facebook und fotocommunity erreichten mich in den letzten Tagen einige gute Ideen zur Weiterentwicklung von analogfotograf.de wie z.B. Börse für analoges Fotoequipment, Ausstellungsdatenbank und natürlich die Verbreitung von Webgalerien mit digitalen Abbildern analoger Aufnahmen.