heute bei Spiegel Online meistgelesen: Analogfotoserie

Gestern war ich seit eine Weile mal wieder in der Dunkelkammer und hab mich sehr über alle Arbeitsschritte und Handlungen gefreut. Heute las ich im SPON ein Interview mit Natalie Dahoust: Sie fotografiert analog und bearbeitet die Bilder in der Dunkelkammer. “Die Atmosphäre, die ich beim Fotografieren spüre, soll herauskommen. Ein Teil des Prints ist klar, ein anderer verschwommen. Wie im Leben, wo einem manchmal nur Teile real erscheinen und der Rest wie Illusion.” …schön!

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Ausstellungsverlängerung Brunnennymphen / Blogentwicklung

Morgen sollte die Ausstellung meines Jahresprojektes Brunnennymphen in der Galerie Kunst und Eros zu Ende gehen. Aufgrund der guten Resonanz wird diese nun bis in den März weiter zu sehen sein, was mich sehr freut. Über Facebook und fotocommunity erreichten mich in den letzten Tagen einige gute Ideen zur Weiterentwicklung von analogfotograf.de wie z.B. Börse für analoges Fotoequipment, Ausstellungsdatenbank und natürlich die Verbreitung von Webgalerien mit digitalen Abbildern analoger Aufnahmen.

seit 19.01. zwei neue Ausstellungen mit analogen Fotos in Dresden

Am Samstag war ich zu zwei Ausstellungseröffnungen in Dresden. Die Galerie Felix zeigt Reflexionen eine Fotoausstellung mit Bildern von Peter Zimolong. Neben aktuellen digitalen Arbeiten zeigt Peter auch Abzüge von analogen Bildern aus den 1990er Jahren. Mit anderen Besuchern war ich mir einig , dass diese Bilder eine ganz andere Aura ausstrahlten. Einziger Wermutstropfen (aus Sicht des Liebhabers analoger Prozesse) war die Anwendung einer Hybridtechnik (Negativscan und folgender fine-art-print)

Auch die Galerie Baer in der Dresdner Neustadt eröffnete mit einer Ausstellung analoger Großformatfotos von Oskar Schmidt die Ausstellungssaison 2013. Hier beeindruckte mich die schiere Größe und der Detailreichtum der Schwarzweißarbeiten. Um meine Kritik an Hybriden Prozessen noch mal zu relativieren sind dem Vergößerungsprozess auf optisch chemischen Weg natürlich einfach physische Grenzen gesetzt, was in dieser Ausstellung gut sichtbar wird. Die größten Silber-Gelatinabzüge haben eine Kantenlänge von maximal einem Meter. Die größeren Formate sind gedruckt. …und bei dem dann resultierenden Betrachtungsabstand gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied mehr.

Analogfotograf jetzt auch mit Facebookseite

Mit der Facebookseite http://www.facebook.com/Analogfotograf möchte ich Nutzer des sozialen Netzwerkes auf diese klassische Technik aufmerksam machen. Es wird auf Facebook keine exklusiven Inhalte geben, die es hier nicht auch schon gibt!

Photoshop CS2 zum ausprobieren!

Aus bisher nicht vollständig nachzuvollziehenden Gründen bietet die Firma Adobe seit kurzen einen Downloadlink zu Photoshop und Co. in der Version CS2 von 2005. Was interessiert das einen Analogfotografen, werden sicher einige Fragen? Zum einen hilft die digitale Bildbearbeitung Visionen zu generieren die analog nicht möglich sind …aber viel spannender finde ich Ideen digital (ohne Materialeinsatz) zu entwickeln und dann mit analogen Mitteln im Studio oder der Dunkelkammer umzusetzen. Die CS2 Version von Photoshop läuft auch auf älterer Hardware flüssig und hat einen Funktionsumfang der wenige Wünsche offen lässt.

Der DDR Aktfotograf Günter Rösler starb 86jährig am Sylvestertag!

In meiner Jugend war es das eine Aktfoto pro Monat, welches in der Zeitschrift Das  Magazin veröffentlicht wurde, welches mich mit dem Genre Akt und der Gestaltung mit Licht und Schatten in Kontakt brachte. Viele der Bilder stammten von Günter Rösler, den ich namentlich nicht kannte, der mich aber sicher in meiner Sichtweise beeinflusst hat. Günter Rösler blieb bis zum Schluss der analogen Schwarzweißfotografie treu wie er in einem letzten Interview 2011 mit oben genannter Zeitschrift bestätigt! Für Sammler besonders interessant erscheint mir das noch nicht vergriffene Angebot der Galerie LUMAS!

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