Am 24.01. war es soweit. Um 16 Uhr nahm die mit: Nahsprecher, Herstellungsüberwachungsfenster, Dialogannahme, Lauflichtanzeige und Aussenübertragung ausgestattete Manufaktur auf einer Fläche von 0,4 qm in der Mitte des Galerieraums die Produktion der Mattscheibenreflexspringkamera Recesky auf. Nach einem reibungslosen Start gab es nach 30 Minuten den ersten Rückschlag: Die Welle des Filmzählwerkes war in der Lieferung des Prototyps nicht enthalten. Erst in der Pause konnte dieses Einzelteil aus dem Serienmodell 002 nachgeliefert werden. Beim Zusammenbau des Pendelverschlusses werden drei feinmechanische Federn verbaut deren Spannung korrekt eingestellt werden muss, um einen gleichmäßigen Verschlussablauf zu gewährleisten. Hier kam unsere angelernte Fachkraft (Facharbeiter für elektronische Bauelemente mit Abitur) ganz schön ins schwitzen! Danach ging es locker weiter. Mit einiger Überwindung wurden im Bauplan beschriebene Presspassungen bei der Gehäusemontage umgesetzt! Trotz Einahme geistiger Getränke konnte abschließend das optische System korrekt montiert werden und der Zeitplan gehalten werden! 18:45 wurde die Recesky dann an der Geräteausgabe herausgereicht und von den Schaulustigen begutachtet.
Mit Spannung wurde dann die Entwicklung des ersten Films erwartet und Heute gibt es nun erste Ergebnisse!
- Die Kamera fotografiert und ist lichtdicht!
- Der Verschluss bietet eine hinreichend kurze Belichtungszeit für Fotos aus der Hand
- Die Kamera braucht helle Aussenbedingungen für gute Fotos (min. 200 ISO Film)
- Der Pendelverschluss hat konstruktionsbedingt Nachteile gegenüber einem Schlitz- bzw. Zentralverschluss
- Es macht Spass ganz ohne digitale Technik authentische Abbilder zu erzeugen!