“Das Frühjahr 2020 war geprägt vom Hinterfragen vieler Werte und Beschäftigungen sowie einem allgemeinen Innehalten. Dabei wurde der Bewegungsradius kleiner und auch ich begann mich mit meiner näheren Umgebung zu beschäftigen. In Mittagspausen fuhr ich viel Rennrad und gelangte dann mehr oder weniger zwangsläufig vom Dresdner Norden in die Teichlandschaft von Moritzburg. Sicher, das gleichnamige Schloss kennt jeder (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel), auch der Leuchtturm am Bärwalder See war schon vor 5 Jahren mal Kulisse einer Infrarotfotosession. In meinem Kopf sind dann noch die Bilder der Künstlergruppe Brücke, die mir in einem Buch im Elternhaus erstmals und dann in den letzten 30 Jahren in den Museen der Welt immer wieder begegneten und Bezug auf die Gegend nehmen.“
…dieser Text ist der Einleitung meines 2021 erscheinenden Fotobuchs entnommen. Schon jetzt verfügbar ist der Wandkalender “120 Jahre Kunst und freies Denken an den Moritzburger Teichen” (25 €; 21x21cm; Digitaldruck; Auflage 50), den ich komplett mit der Rolleicord meiner Großmutter aufgenommen habe. Die folgenden Filme kamen zum Einsatz:
ein Ilford HP5+ für die Reminiszensen an die Brückebilder und
ein KODAK PORTRA 160 für die Bilder aus Bad Sonnenland
Im Laufe des Sommers entstanden weitere Bilder auf Kleinbildfilm und Infrarotaufnahmen mit der SIGMA SD 14 die dann in Buch und Ausstellung zu sehen sein werden.