Adam Ziege schließt mit Rüdiger Beckmann

Ausstellung bei Adam Ziege Rüdiger Beckmann

Heute in der Ausstellung Beyond Vanity …es wird weiter analog fotografiert

Es war eine Überraschung der eher unangenehmen Art. Die Galerie Adam Ziege, die sich in den letzten Jahren um die Dresdner junge Kunst verdient gemacht hat schließt zum Monatsende! Um so schöner ist, dass die letzte Ausstellung eine ganz besondere analoge Fotoschau ist. Rüdiger Beckmann hat 52 Frauen über mehrere Jahre fotografisch begleitet und nennt Buch und Ausstellung nach der Eitelkeit. Für alle Freunde verschiedener analoger Techniken in der Porträtfotografie ein Muß! Noch zu sehen bis 26.04. auf der Louisenstr. 87

 

Mazedonische Fotografie in Dresden

Ausstellungseröffnung im kultur aktiv am 01.03.13

Seit dem 1. März zeigt die Galerie NEUE OSTEN in der Reihe RANDBILDER im kulturaktiv (Bautzner Str. 49) in Dresden:  MACEDONIAN PHOTO CLUB Zeitgenössische Fotografie aus Mazedonien. In der sehenswerten Kabinettausstellung werden zwei Generationen mit jeweils zwei Vertretern der weitestgehend unbekannten Fototradition des kleinsten Balkanlandes  vorgestellt. Vier fotografische Handschriften werden sicher die durchgängig Menschen in einen spezifischen Umfeld porträtieren. Die junge Generation fotografiert dabei durchgehend Digital und in Farbe. Die Vertreter der Generation, die 1989 schon erwachsen war, fokussiert sich weiter auf Schwarz-Weiße Bilder, die Ihre Ausdruckskraft aus dem Spiel mit Licht und Schatten sowie dem Erkennen von Strukturen ziehen. Spannend finde ich auch den Titel: “Fotoclub“, eines Phänomens, welches auf der Ostseite des eisernen Vorhangs offensichtlich eine Tradition hatte die mir aus dem Westen unbekannt ist… warum wohl? Interessant ist der wohl bedeutendste Fotoclub des Landes ELEMA

Austellungsbilder “Macedonian Fotoclub”

 

Lochkamerafotos… dann doch ausgedruckt!

In der Galerie Adam Ziege auf der Louisenstraße in der Dresdner Neustadt eröffnete gestern eine interessante Fotoaustellung des Künstlerpaars Ulli Gabsch und Lilly Barthel… Das Ankündigungsbooklet war spannend gestaltet und machte neugierig auf die wohl zum großen Teil analogen Fotografien. Vor Ort wurde es dann klar, dass die sehr professionell und ästhetisch präsentierten Bilder dann doch zum großen Teil als fine art Pigmentdrucke ausgeführt waren. Bei der Sozialfotografin Lilly Barthel finde ich es auch vollkommen angemessen, da die Bilder wahrscheinlich auch digital aufgenommen wurden. Ulli Gabsch vergibt sich bei einigen seiner Akte und vor allem bei den Lochkamerabildern viel von der Aura und Einmaligkeit eines Silbergelantieneabzuges. Für mich schwingt dann immer die Frage mit: Wieviel Bildbearbeitung steckt in dem präsentierten Bild? Als Sammler stellt sich die Frage was mit den Bilddateien nach der meist auf 7 Exemplare begrenzten Edition passiert? Es Sind doch nur Bilder,  so der Titel der Ausstellung trifft hier m.E. daneben!

seit 02.02. Ausstellung: Jens Frank in der Blauen Fabrik Dresden

Am vergangenen Samstag eröffnet in Dresden eine weitere Fotoausstellung mit analogen Bildern. Jens Frank zeigt in der blauen Fabrik im Rahmen des Ausstellungszyklus parablau – Kunst von nebenanzwei komplett unterschiedliche Aspekte seines fotografischen

Schaffens.

  1. UNI-FORM Großformatige Digitaldrucke aus Israel und Palästina die vor allem Menschen als Protagonisten und leidtragende des Konfliktes dokumentieren. Das große Format und das Gespür für den richtigen Moment lassen diese Bilder langnachwirken!
  2. “wie lange immer ist” In der zweiten Ausstellung zeigt Jens Frank durchkomponierte Schwarzweißbilder von natur- und menschengeschaffenenStrukturen die in Viererblocks Zusammengestellt sind. Die im vollen Format leicht vergrößerte 6×7 Negative zeigen dem aufmerksamen Besucher überraschende Details, wenn er/sie sich nur die Zeit nimmt diese aufzuspüren.


Im anschließenden Gespräch mit dem erzählte mir der Fotograf, dass dies 1994 seine letzten eigenen Schwarzweißabzüge waren und er diese nun erstmals öffentlich zeigt!

Ich empfehle jedem diese Ausstellung und wünsche dem Fotografen Mut, mal wieder analog zu fotografieren!

 

seit 19.01. zwei neue Ausstellungen mit analogen Fotos in Dresden

Am Samstag war ich zu zwei Ausstellungseröffnungen in Dresden. Die Galerie Felix zeigt Reflexionen eine Fotoausstellung mit Bildern von Peter Zimolong. Neben aktuellen digitalen Arbeiten zeigt Peter auch Abzüge von analogen Bildern aus den 1990er Jahren. Mit anderen Besuchern war ich mir einig , dass diese Bilder eine ganz andere Aura ausstrahlten. Einziger Wermutstropfen (aus Sicht des Liebhabers analoger Prozesse) war die Anwendung einer Hybridtechnik (Negativscan und folgender fine-art-print)

Auch die Galerie Baer in der Dresdner Neustadt eröffnete mit einer Ausstellung analoger Großformatfotos von Oskar Schmidt die Ausstellungssaison 2013. Hier beeindruckte mich die schiere Größe und der Detailreichtum der Schwarzweißarbeiten. Um meine Kritik an Hybriden Prozessen noch mal zu relativieren sind dem Vergößerungsprozess auf optisch chemischen Weg natürlich einfach physische Grenzen gesetzt, was in dieser Ausstellung gut sichtbar wird. Die größten Silber-Gelatinabzüge haben eine Kantenlänge von maximal einem Meter. Die größeren Formate sind gedruckt. …und bei dem dann resultierenden Betrachtungsabstand gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied mehr.

Ausstellungsbeteiligung “Erotischer Advent” 27.11.-26.01.

Einladungskarte Galerie Kunst und Eros

Ich freue mich in diesem Jahr meinen Fotokalender 2013 in der Galerie Kunst und Eros präsentieren zu können. Die Ausstellung mit weiteren Bildern vom diesjährigen Sommerprojekt Dresdner Brunnennymphen ist vom 27.11.-26.01. auf der Dresdener Hauptstraße in der Galerie Kunst und Eros zu sehen. Die 50iger Kalenderedition ist wie immer auf Fotopapier ausbelichtet und hat in diesem Jahr das Format 13 x 22 cm im Hochformat. Der Preis beträgt 20 €. Für Neugierige gibt es eine Vorschau auf PHOVIS.