Am Samstag war ich zu zwei Ausstellungseröffnungen in Dresden. Die Galerie Felix zeigt Reflexionen eine Fotoausstellung mit Bildern von Peter Zimolong. Neben aktuellen digitalen Arbeiten zeigt Peter auch Abzüge von analogen Bildern aus den 1990er Jahren. Mit anderen Besuchern war ich mir einig , dass diese Bilder eine ganz andere Aura ausstrahlten. Einziger Wermutstropfen (aus Sicht des Liebhabers analoger Prozesse) war die Anwendung einer Hybridtechnik (Negativscan und folgender fine-art-print)
Auch die Galerie Baer in der Dresdner Neustadt eröffnete mit einer Ausstellung analoger Großformatfotos von Oskar Schmidt die Ausstellungssaison 2013. Hier beeindruckte mich die schiere Größe und der Detailreichtum der Schwarzweißarbeiten. Um meine Kritik an Hybriden Prozessen noch mal zu relativieren sind dem Vergößerungsprozess auf optisch chemischen Weg natürlich einfach physische Grenzen gesetzt, was in dieser Ausstellung gut sichtbar wird. Die größten Silber-Gelatinabzüge haben eine Kantenlänge von maximal einem Meter. Die größeren Formate sind gedruckt. …und bei dem dann resultierenden Betrachtungsabstand gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied mehr.
Da muss bei meinem Trip nach Dresden wohl noch ein Zwischenstop eingeplant werden.
Danke für den Beitrag.